Aktuelles
Die aktuelle Meldung auf naturbeobachtung.at
Neben baumschlaefer.at ruft auch der Naturschutzbund in diesem Kooperationsprojekt alle naturinteressierten Menschen auf, ihre Beobachtungen der heimischen Bilcharten auf naturbeobachtung.at zu teilen. Foto hochladen, Datum und Fundort bekanntgeben und fertig ist die Meldung. Noch schneller geht es über die gleichnamige und kostenlose App. Wie bei baumschlaefer.at werden die Fundmeldungen von Experten überprüft. Zudem erhältst du eine Nachricht, ob du die Art richtig bestimmt hast. Diese Vorgehensweise ist wichtig, weil der Naturschutzbund die Funddaten für wissenschaftliche Publikationen und fundierte Naturschutzmaßnahmen weiterverwendet. Mit deiner Beobachtung wirkst du also zugleich auch aktiv an der Biodiversitätsforschung in Österreich mit!
Rechts siehst du die aktuelle Meldung eines Bilches, mehr Info zu dieser und weiteren Bilch-Meldungen findest du auf www.naturbeobachtung.at
Erster Baumschläfer im Nistkasten
Bereits bei den ersten Kontrollen im Frühsommer konnte ein Baumschläfer in einem ausgebrachten Nistkasten angetroffen werden. Der kleine Bilch bewohnt einen Mischwald in der Nähe von Tamsweg in Salzburg im Forstbetrieb Kärnten-Lungau. Das aufgeweckte Weibchen wog 25 Gramm und wurde nach einer kurzen Untersuchung (u. a. zur Bestimmung des Geschlechts, Gewichts und Gesundheitszustand) wieder am Fangort freigelassen.
Nistkästen installiert
Mehr als 600 wetterfeste Holzquartiere warten auf tierische Mieter. Auf 20 Untersuchungsflächen vom östlichen Flachland bis in die Berge Westösterreichs wurden spezielle Baumschläfer-Nistkästen installiert. Keine Sorge, falls Sie einen Kasten sehen, dessen Einstiegsloch auf der Stammseite liegt – das ist gewollt! Baumschläfer und andere Bilche klettern über Stämme und Äste in ihre Bewohnungen und finden auch an glatter Rinde leicht ihren Weg. Durch das stammseitige Loch mit dem schmalen Einstieg wird ein Baumschläfer-Nistkasten für Vögel und Raubtiere unattraktiv. So werden Konflikte beim Beziehen der kleinen Häuschen vermieden und es kann ungestört mit dem Nestbau begonnen werden.
Hausbau für den Baumschläfer
Hinter den Kulissen wurden in den vergangenen Monaten wichtige Hilfsmittel für die Kartierung von Baumschläfer-Vorkommen erstellt. Schläfer beziehen sehr gerne Holznistkästen, die ihnen sicheren und komfortablen Unterschlupf bieten. Ein großer Teil der Freilandforschung im Projekt wird deshalb der Kontrolle solch künstlicher Baumhöhlen gewidmet sein. Unsere kompetenten Partner aus acht sozialen Werkstätten fertigten in Handarbeit robuste Luxusquartiere, die demnächst auf Waldflächen der Bundesforste installiert werden.